Stefan Lenz ist Koch des Jahres
Der gebürtige Vorarlberger Stefan Lenz ist Koch des Jahres. Im Finale setzte er sich gegen sieben Konkurrenten aus Deutschland und der Schweiz durch. „Lenz hat Aromen in ganz hoher Form präsentiert und diese sehr gelungen kombiniert. Man merkt, dass er seinen Stil gefunden hat und diesen konsequent umzusetzen weiß,“ begründet Juror Christopher Wilbrand die Entscheidung der Fachjury.
Huchen, Haferwurzel, Haselnuss
Das Drei-Gang-Menü mit einer Vorspeise aus Huchen, Haferwurzel und Haselnuss, einer Hauptspeise aus Reh, Essigzwetschge und Löwenzahn und das Dessert aus Waldklee, Kernöl und Moosbeere überzeugte die international besetzte Jury. Unter Vorsitz von Dieter Müller, Präsident des Wettbewerbs, bewerteten neun Juroren die Leistungen der Kandidaten, darunter Thomas Bühner (La Vie, Osnabrück/D), Oriol Castro (Disfrutar,Barcelona/ES), Sebastian Frank (Horváth, Berlin/D) und Gastrokritiker Wolfgang Fassbender. Dieter Müller lobte das durchweg hohe Niveau des Finales: „Die Teilnehmer haben in Handwerk, Ästhetik und Vielfalt absolute Spitzenleistungen erbracht. Es wurden sehr schöne Teller serviert.“
So war dann auch die Entscheidung denkbar knapp: Nur ein Punkt Unterschied trennte den Sieger vom Zweitplatzierten Cornelius Speinle, Küchenchef im Restaurant Drei10 Sinne im schweizerischen Schlattingen. Sven Pietschmann, zweiter Küchenchef im Restaurant Fährhaus auf der Insel Sylt belegte Platz drei.
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