Tourismustag 2024: Ein Sommer voller Hoffnung

23.05.2024

21 Millionen Menschen planen, ihren Sommerurlaub in Österreich zu verbringen. Ein Blick auf verheißungsvolle Zahlen und Trends.

Der Sommer 2024 verspricht ein Reisehighlight zu werden: Millionen von Urlaubern haben Österreich fest im Visier. Mit seiner atemberaubenden Natur und kulinarischen Genüssen zieht das Land mehr Gäste an als je zuvor. Unter diesen optimistischen Vorzeichen startete der Österreichische Tourismustag 2024 im Austria Center Vienna. Die zentrale Botschaft: 21 Millionen Menschen planen, ihren Sommerurlaub in Österreich zu verbringen. Diese Zahl verdeutlicht den ungebrochenen Reiz des Landes. Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler sieht „positive Vorzeichen“: So habe die Sommerpotenzialanalyse gezeigt, dass mehr Personen als im Vorjahr bereits einen Urlaub in Österreich planen. 

Reiselust trotz globaler Herausforderungen

Die alljährliche Sommerpotenzialstudie, durchgeführt von der Österreich Werbung und dem Institut für Tourismus- und Bäderforschung, zeigt beeindruckende Ergebnisse. In zehn europäischen Märkten, darunter Deutschland, die Schweiz und erstmals Frankreich, gaben 80 Prozent der Befragten an, im Sommer 2024 zu verreisen. Besonders erfreulich: Eine Million mehr als im Vorjahr wollen Österreich als ihr Urlaubsziel wählen. 

Österreich punktet mit seiner Vielfalt: Natur, Wasser, Kulinarik, Erholung und Berge stehen bei den Gästen hoch im Kurs. Die geplanten Reisezeiträume erstrecken sich über den gesamten Sommer, mit einem besonderen Interesse an den Monaten Juni und September. „Das Lebensgefühl Österreich steht hoch im Kurs,“ sagt Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung. Sie betont die Bedeutung der einzigartigen Natur und Kulinarik, die das Land so attraktiv machen.

Positive wirtschaftliche Signale

Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler hebt die verbesserten wirtschaftlichen Bedingungen der Gäste hervor: „Mehr Geld, Zeit und Lust auf Urlaub als im letzten Jahr“. Diese positiven Aussichten spiegeln sich in den gestiegenen Buchungszahlen wider. Nachhaltigkeit spiele dabei eine wichtige Rolle: Bis zu 70 Prozent der Befragten geben an, dass dieser Faktor entscheidend für ihre Reiseplanung ist. Im Rahmen des Österreichischen Tourismustages wurden auch zukunftsweisende Projekte vorgestellt. Der „Grüne Tourismuskredit“, gestartet im Mai 2024, fördert ökologisch-nachhaltige Investitionen in der Branche. Der erste Sustainable Travel in Austria Summit, der im Juni stattfinden wird, unterstreicht die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Innovation im Tourismus.

ÖTT: Die wichtigsten Ergebnisse

  • Bis zu 80 % der Bevölkerung in den befragten Märkten geben an, im Sommer 2024 verreisen zu wollen.
  • 21 Millionen Menschen haben konkrete Pläne für Urlaub in Österreich – um 1 Million mehr als 2023.
  • Sommerthemen in Österreich: Natur, Wasser, Kulinarik, Erholung und Berge
  • Geplanter Reisezeitraum: Juli und August, aber auch steigendes Interesse im Juni und September
  • Rückblick: Für den Sommer 2023 wurden 20 Millionen Ankünfte prognostiziert. Tatsächlich waren es 21,1 Millionen – das zeigt, dass es gelingt, auch unschlüssige Gäste von Urlaub in Österreich zu überzeugen.

Ein gemeinsamer Weg nach vorne

Robert Seeber von der Wirtschaftskammer Österreich betont die Notwendigkeit zukunftsorientierter Kooperationen innerhalb der Branche. Die Ausrichtung auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit sei essenziell für die erfolgreiche Weiterentwicklung des österreichischen Tourismus. 

Mit rund 1.000 Anmeldungen setzte der diesjährige Österreichische Tourismustag ein starkes Zeichen für den Kooperationsgedanken im Tourismus und legt gleichzeitig einen Schwerpunkt auf die Zukunft der österreichischen Tourismusbranche.

Der rote Faden des Events: Die gesellschaftlichen Megatrends, die in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsinstitut in einen touristischen Kontext gesetzt und in der Zukunftsmap für den österreichischen Tourismus festgehalten wurden. Die Zukunftsmap fasst dabei jene Megatrends kompakt zusammen, die sich im Zuge eines mehrstufigen Auswahlprozesses durch Tourismusfachleute als für die Branche am bedeutendsten herausgestellt haben.

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