Prêt-à-Schlecker: Profi-Neuheiten von Harrer Eis
Dank des eigenen Salons wissen Sandra und Toni Harrer, was beim Kunden „geht“: Preiselbeere und Mango Lassi sind nur zwei der neuen Sorten, die diese Saison neu im Gastro-Angebot sind.
Trockeneis wabert über die Teller, als der „Paradiesgarten“ aufgetragen wird. Hinter Eis und Früchten zeichnet sich dabei schemenhaft ein Baum aus Schokolade ab. Ort des Geschehens ist Sollenau in NÖ, wo die Familie Harrer ihre neuen Eis-Kreationen vorstellt. Und wenn Firmengründer Anton Harrer in vier Jahrzehnten „süßem“ Business eines gelernt hat, dann „dass das Auge mitisst“. Das zeigt sich abseits der neuen Becher im Eis-Salon auch bei den neuen Sorten für die Gastronomie deutlich. Sandra Harrer erläutert sie gemeinsam mit ihrem Team für die Einkäufer. Die Nuss-Stücke in „Pistazienknusper“ oder auch „Kokos-Mango-Flip“ sind klar erkennbar, beim „Preiselpeter“ setzen sie auch die beerigen Farbtupfer auf dem Yoghurteis.
Seit 1984 im Geschäft
1984 hat man – damals noch in Wiener Neustadt – mit dem Eisverkauf begonnen. Nach Jahren, in denen selbst in China Eisdielen betrieben wurden, konzentriert man sich auf die Produktion für Wiederverkäufer, den Salon in Sollenau und den Betrieb dreier Catering-Fahrräder. Acht neue Sorten stehen 2024 zur Verfügung, darunter ein Wunsch von Harrer sen., der heute als Berater fungiert: „Mango Lassi“. Allesamt basieren sie auf Eismassen mit Milch aus der Steiermark oder Kärnten.
„Superfood“ für die Eisvitrine
Die spannendste Kreation für die 80 Verkaufspartner dürfte der „Super Booster“ sein. Die Kombination von Kurkuma und Ingwer nimmt den „Superfood“-Trend mit in die Eisvitrine – und punktet mit herb-scharfem Nachklang. Wobei Harrer bei seinen Lokal-Partnern durchaus wählerisch ist. Zehn Neukunden pro Jahr entsprechen dem gesunden Wachstum neben dem Detailgeschäft in Sollenau. „Wir können es uns zum Glück aussuchen“, will Toni Harrer das Eis auch in der Gastro wertgeschätzt sehen. Die Mengen für die Gastronomie und den LEH ermöglichen auch den ganzjährigen Erhalt der 30 Mitarbeiter des „eisigen“ Unternehmens – „allein sieben Familienmitglieder sind im Unternehmen tätig“. Sohn Toni etwa hat gerade das Lager und Bestellwesen digitalisiert. Um die Kunden noch „cooler“ beliefern zu können.