TICT: Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg im Tourismus
Kick-off-Veranstaltung: Mit einem Bekenntnis zu Kooperation und Nachhaltigkeit definiert der Travel Industry Club Tourismus die Zukunft des Tourismus.
Der Travel Industry Club Tourismus (TICT) setzt mit seiner Kick-off-Veranstaltung ein klares Signal: „Kooperativ statt kompetitiv“. In einer Zeit, in der die Welt auf den Kopf gestellt scheint, öffnet TICT den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, um die Herausforderungen der Branche mutig und gemeinsam zu meistern.
Mit der Verschmelzung von Club Tourismus und dem Travel Industry Club Austria entsteht ein Netzwerk, das die Kraft des gemeinsamen Vorgehens zelebriert. Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler betont die Bedeutung dieser Einigkeit, gerade in einer Welt voller geopolitischer Unruhen und gewaltbereiter Zeiten. „Wir stellen uns heute die richtigen Fragen: Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz, Mitarbeiterentwicklung – das sind die Herausforderungen, an deren Bewältigung wir im Tourismus arbeiten“, verkündet Kraus-Winkler.
Netzwerke
Doch TICT geht über das Stellen von Fragen hinaus. Matthias Matzer, Geschäftsführer der Österreichischen Tourismusbank, entlarvt die Mythen der Konkurrenz und hebt die Wichtigkeit von Netzwerken hervor. Die ESG-Strategie, eine entscheidende Säule der Kooperation, verdeutlicht das Bedürfnis nach umfassender Zusammenarbeit. „Wenn ein KMU heute behauptet, es managt ESG, hat es keine Ahnung“, warnt Matzer. „Selbst wir als Bank brauchen dazu ein Netzwerk.“
Dagmar Lund-Durlacher, Executive Director Institute for Tourism Sustainability, richtet in ihrer Keynote den Blick auf den Kern der Sache: Kooperation und Partizipation sind unverzichtbar, um die Transformation zum nachhaltigen Tourismus zu vollziehen. Die EU-Initiative „Tourism Pathway Stakeholder Support Plattform“ öffnet Türen zu Informationen und Fördermöglichkeiten, während Petra Stolba, Kabinettchefin des 1. Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, betont, dass jede Kooperation eine Vision braucht.