ÖHV: Scharfe Worte an die Bundesregierung
In einem offenen Brief an die österreichische Bundesregierung geht die Österreichische Hoteliervereinigung mit scharfen Worten auf die in vielen Fällen noch immer ungelösten Entschädigungen aus der Covid-Krise ein.
ÖHV-Präsident Walter Veit und Generalsekretär Dr. Markus Gratzer sowie zahlreiche nationale und internationale Hoteliers nehmen in einem offenen Brief auf der Website der ÖHV zur aktuellen Situation der ausstehenden COFAG-Entschädigungen Stellung. Im Zentrum der Kritik stehen dabei die noch immer offenen, vom Verfassungsgerichtshof zuerkannten Entschädigungen und deren viel zu langsame Bearbeitung. Aber auch das ungelöste Thema „Miete/Pacht – Minderung während der Lockdown-Zeiten“ ist ein offener Punkt.
Auch wenn andere Bemühungen der Regierung, namentlich Erhöhung der Saisonier-Kontingente, Verbesserungen bei Überstundenzuschlägen und Sachbezügen bei der Kinderbetreuung oder Boni für Arbeitsjahre über das Regelpensionsalter hinaus lobend erwähnt werden, warnt die ÖHV vor den Folgen weiterer Verzögerungen.
O-Ton: „Wir appellieren an Sie, rasch alles zu tun, um die finanzielle Stabilität jener Unternehmen wiederherzustellen, denen zum Schutz Dritter über Monate hinweg die Geschäftsgrundlage entzogen wurde.“