Kaffee: Ein neuer Player betritt den Markt

Alexander Grübling
24.01.2018

Mit sechs verschiedenen Blends geht die neue Kaffeemarke Bieder & Maier aus Wien an den Start. Hinter der Marke stehen unter anderem Werber Rudi Kobza, der Barista Valentin Siglreithmaier und PR-Profi Niko Pelinka.

Insgesamt sechs Blends gibt es, im Bild die "Master Blends".
Insgesamt sechs Blends gibt es, im Bild die "Master Blends".
© Michael Königshofer

Jeder Österreicher trinkt im Schnitt drei Tassen Kaffee pro Tag  was eine beachtliche Menge darstellt. Vor allem in der Gastronomie gibt es den Trend zu qualitativ hochwertigem Kaffee, Gäste zahlen dafür auch. Zwar scheint der Markt für Kaffee schon einigermaßen gesättigt, Potenzial sieht das Start-up „Bieder & Maier“ aber trotzdem. Mit sechs unterschiedlichen Blends soll jetzt  „die große Wiener
Kaffeegeschichte zu neuem Leben erweckt und auf höchstem internationalen Niveau produziert werden“.

Eingekauft wird der Kaffee in Süd- bzw. Mittelamerika und Indien, in Wien wird er geröstet – und zwar von einer Lohnrösterei. Verraten wollte man allerdings nicht, wer das ist. Gastro-Kunden habe man auch schon, sagt Barista Valentin Siglreithmaier, der zum vierköpfigen Team des Start-ups gehört. Neben ihm sind weiters Werber Rudi Kobza, Niclas Schmiedmaier und PR-Profi Niko Pelinka an Bord. Gastro-Profi Alexander Hamersky ist ebenfalls mit von der Partie, er ist für Vertrieb und Marketing zuständig. Derzeit werden die Produkte direkt vertrieben, zu den Kunden gehören u.a. die Diglas-Gruppe, das Café Engländer, das Blaustern oder auch das Salzburger Gwandhaus. Gastronomen werden beim Einstellen ihrer Maschinen unterstützt, es gibt auch die Möglichkeit einer Vorfinanzierung (Leasing) von Kaffeemaschinen.

Neben der Gastronomie will man aber auch Firmen als Kunden gewinnen. Kobza: „So manche Firma hat einen Kaffeeverbrauch wie ein Kaffeehaus“. Da ist schon was dran. Ein Webshop geht in Kürze online. 

Internationaler Player?

Ziel von Bieder & Maier ist einerseits ein fixer Bestandteil der neuen modernen Wiener Kaffeelandschaft zu werden. Mittelfristig hätte man aber auch nichts gegen eine Internationalisierung des Konzepts, wie bei der Präsentation in Wien zu hören war. 

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