Kasberg Revival: Skigebiet erfindet sich neu
Das Skigebiet im Almtal überrascht mit einem Konzept, das mehr bietet als Schnee und Pisten.
Der Kasberg in Grünau, der beinahe seine Pisten für immer hätte schließen müssen, erlebt eine Renaissance. Dank des Engagements lokaler Unternehmer, darunter Fritz Drack und Johann Drack sowie dem Steuerberater Ralf Gaffga und den Förderverein Lebenswertes Almtal, wurde das drittgrößte Skigebiet Oberösterreichs aus den Fängen des Konkurses befreit.
Jetzt soll die frisch gegründete „Kasberg Betriebs GmbH“ unter der Leitung des erfahrenen Seilbahners Alfred Bruckschlögl neuen Schwung auf die Pisten bringen.
Was ist neu am Kasberg?
Die Wirtschaftsstrategie des Kasbergs zeichnet sich durch Zugänglichkeit und Familienfreundlichkeit aus. Mit stabilen Preisen trotzt das Skigebiet dem allgemeinen Trend in den Alpen. Unter dem Slogan „Der Kasberg soll Geschichte schreiben und nicht Geschichte sein“, wie es Fritz Drack jun., Sohn des Skigebietsmitbegründers, treffend formuliert, setzt das Skigebiet auf erschwinglichen Wintersport.
Innovativ zeigt sich der Kasberg auch in seiner Vermarktung: Ein neuer Webshop, attraktive Saisonkarten und ein kostenloser Skibus tragen zur Attraktivität bei. Hinzu kommen Pauschalangebote, die in Kooperation mit dem Tourismusverband Traunsee-Almtal geschnürt wurden, darunter 3-Nächte-Pakete mit Skipass ab 276 Euro und 7-Nächte-Angebote ab 518 Euro. Diese familienfreundlichen Pakete, inklusive Extras wie dem Eintritt in den Cumberland Wildpark und der Salzkammergut Winter-Card, unterstreichen das Bestreben des Kasbergs, ein bevorzugtes Ziel für Familien zu bleiben.
Neben Familien sind auch Touren- und Pistengeher willkommene Gäste. Hierfür wurden spezielle Saisonkarten entwickelt, die neben der Pistenbenutzung auch tägliche Liftfahrten umfassen.