Lässiger Auftritt

Redaktion.OEGZ
28.08.2014

Das Erfolgskonzept L’Osteria aus Deutschland erobert nun auch den österreichischen Markt: Mit Systemgastronomie im Hintergrund, lockerem Service und erstklassigem Essen.

Stylisch-gemütlich: Ein Lokal für alle.

Man kann sich auch mal eines Besseren belehren lassen. Zum Beispiel im Fall der Systemgastronomie. Wir überzeugte Individualisten, Auskenner und weitgereisten Connoisseure blicken natürlich mit nur unzulänglich verhüllter Verachtung auf die Systemgastronomen herab. McDonald’s, Rosenberger, Vapiano, Hard Rock – you name them.

Natürlich gibt es objektiv gesehen überhaupt keinen Grund auf diese Big Player herabzusehen. Im Gegenteil: Auch und gerade McDonald’s macht vieles sehr richtig, seit Jahrzehnten. Bei denen hat auch die General-Lizenznehmerin von L’Osteria in Österreich gelernt. Vielleicht liegt es Maria Klara Heinritzi in den Genen: Ihr Vater ist der größte Mc-Donald’s-Franchise-Nehmer Europas. Die deutschen Gründer von L’Osteria sind ebenfalls bei McDonald’s beziehungsweise Vapiano groß geworden.
Ist also L’Osteria McDonald’s auf Italienisch? Keineswegs. Das System läuft im Hintergrund. Über den zentralen Einkauf kann man die Preise bei sehr guter Qualität niedrig halten, obwohl die Filialen an Topstandorten liegen: In Innsbruck neben dem Kaufhaus Tyrol, in Wien, wo wir die junge Österreich-Chefin getroffen haben, mitten im Ersten.

Wir haben zweimal probiert: Pizza dünn, knusprig, neapolitanisch. Pasta gibt’s auch, sogar ungewöhnliche Kreationen. „Unsere Signature-Speise ist Pizza”, sagt Heinritzi. Die Küche ist an allen Standorten gleich, das Design passt sich der jeweiligen Lokalität an: eine charmante Mischung aus gemütlich, szenig und urban, hier fühlt sich jeder wohl und das muss man erstmal hinbekommen. Das Italienische wird auch im Service Gott sei Dank nicht übertrieben. Nicht-Italier grüßen mit „Buona sera”, das war’s auch schon. So locker-lässig und professionell erlebt man den selten in Österreich.

Diese Lässigkeit kommt nicht von ungefähr. Heinritzi hält viel von Mitarbeiterschulung und -motivierung, auch das wird systematisch betrieben. Sie können zwischen den Standorten switchen, bilden sich gegenseitig aus.

Das ist auch notwendig, denn L’Osteria bewegt sich auf einem sehr dynamischen Weg: In Österreich begann man 2011 in Linz. „Dort einen passenden Standort zu finden, war noch schwierig”, erinnert sich Maria Klara Heinritzi. Mittlerweile kann sie sich vor attraktiven Standortangeboten kaum noch retten. Die möchte sie nutzen. Salzburg eröffnete 2012, Graz 2013, heuer kam Innsbruck und Wien dazu. In Wien sollen zwei weitere folgen: am Hauptbahnhof und bei der neuen Wirtschaftsuni.

L’Osteria begann 1999 in Nürnberg, mittlerweile gibt es 32 deutsche Standorte, als Joint Venture, Franchise oder Company. Neue Franchisenehmer in Österreich werden nicht gesucht, das macht Maria Klara Heinritzi alles selbst. Aber Mitarbeiter sind gesucht, vor allem in Wien, vor allem im Management. Hier kann man sich bewerben: www.losteria.de

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