Tipps für den Heringsschmaus
Am Aschermittwoch verlangt der Gast wieder nach dem Heringsschmaus. Die ÖGZ hat sich beim Delikatessenhändler Meinl am Graben umgesehen, welche Varianten man anbieten kann

Woher stammt eigentlich die kulinarische Gepflogenheit, den Beginn der Faschingszeit mit dem Genuss von Hering und allerlei weiteren Spezialitäten aus dem Wasser zu zelebrieren? „Dem Hering – einem Salzwasserfisch, der aus dem Atlantik, der Nordsee, oder der Ostsee stammt – wird eine entgiftende, darmreinigende Wirkung nachgesagt. Darüber hinaus gilt die Delikatesse als vergleichsweise kalorienarm, reich an Omega3-Fettsäuren und Vitaminen“, sagt Udo Kaubek, der Geschäftsführer von Julius Meinl am Graben.
Heute steht beim Heringsschmaus weniger das Entgiften (von wilden Faschingsfeiern) im Vordergrund. Gastronomisch lässt sich der Brauch gut und variantenreich inszenieren. Es muss auch nicht immer exakt Hering sein, der am Tisch landet. Beim traditionellen Heringsschmaus unterscheidet man zwischen Hering oder Matjes, der oft auch als Jungfernhering bezeichnet wird. Bei Meinl haben wir zum Beispiel exotischen Flusskrebssalat, Krabbenburger, gefüllte Calamari oder mit Kaviar gefüllte Eier. Was trinkt man dazu? „Hervorragend passt zum Heringsschmaus übrigens ein gut gekühltes, prickelndes Glas Champagner! Wer es jedoch nicht so gerne sprudeln lässt, dem empfiehlt sich auch ein erfrischendes, herbes Glas Bier als Begleitung“, so Kaubek. Hering ist nicht gleich Hering.
Hier einige Beispiele (die Speisen sehen Sie im Titelbild):
Heringssalat nach Art des Hauses:
Bismarckhering
Apfel
Essiggurken
Kartoffel
Mayonnaise, Sauerrahm
Ostfriesischer Heringssalat:
Hering
Rote Rüben
Kartoffel
Zwiebel
Ei
Mayo, Sauerrahm
Vietnamesischer Thunfisch-Ei-Salat:
Ei
Jungzwiebel
Thunfisch
Mango
Reisessig
Sesamöl
Sweetchilisauce
Ingwer, Koriander
Bismarckheringssalat mit Ei:
Hering
Essiggurken
Ei
Mayo, Sauerrahm
Dille