Ausbildung

Wer ist Söldens Gastro-Superstar?

28.03.2025

„Sölden sucht das Gastro Supertalent" - unter dieses Motto stellte die beliebte Region den Wettbewerb der Nachwuchstalente. Sechs Schulen beteiligten sich, den Titel holte diesmal Tirol nach Hause. Mit dieser Initiative sollen junge Talente gefördert werden.

Menüs planen, Service-Abläufe durchführen und Marketing-Skills zeigen: In den drei Disziplinen Küche, Service und Marketing stiegen Nachwuchstalente in den touristischen Ring. Insgesamt 36 Schüler*innen aus ganz Österreich traten bei „Sölden sucht das Gastro Supertalent“ in Teams gegeneinander an. Der Wettbewerb wurde mit u.a. Zeitdruck realitätsnah aufgezogen und soll junge Fachkräfte im Tourismus sichtbar machen. Im Zentrum der Prüfung standen solides Handwerk, Teamarbeit und lösungsorientiertes Denken.

Bekannte Gesichter in der Jury

Vereint in der Wertschätzung für die Fachkräfte von morgen sind die Spitzenköche Peter Fankhauser (l.) und Stefanz Lenz (r.) mit Gastgeberin Angelika Falkner © Ötztal Tourismus / Markus Geisler
Vereint in der Wertschätzung für die Fachkräfte von morgen sind die Spitzenköche Peter Fankhauser (l.) und Stefanz Lenz (r.) mit Gastgeberin Angelika Falkner © Ötztal Tourismus / Markus Geisler

Die Zusammensetzung der Fachjury zierte bekannte Namen wie den des Zweihauben-Kochs Stefan Lenz aus Vorarlberg oder den des Michelin-Stern-Trägers Peter Fankhauser aus dem Zillertal. „Ich halte es für wichtig, dass man junge Menschen und die Tourismusberufe ins Rampenlicht stellt. Sölden ist damit ein Vorbild für alle anderen“, so Stefan Lenz. Die Kirsche bildeten Stars und Sternchen aus dem Sport- und Social-Media-Bereich wie Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen, der die Schüler*innen anschließend mit auf die Piste nahm oder Influencer Nathan Goldblat.

Siegreicher Nachwuchs

Das Team der Tourismusschulen am Wilden Kaiser jubelte über den Gesamtsieg © Ötztal Tourismus / Lukas Kirchgasser
Das Team der Tourismusschulen am Wilden Kaiser jubelte über den Gesamtsieg © Ötztal Tourismus / Lukas Kirchgasser

Nach dem Triumph der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel aus Landeck im Vorjahr ging der erste Platz auch heuer nach Tirol. Das Team der Tourismusschulen am Wilden Kaiser überzeugte laut einer Aussendung gesamtheitlich in allen Kategorien mit einem durchdachten Menü, einem gut eingespielten Serviceteam und überzeugenden Marketingideen wie Social-Media-Kampagnen bis hin zu Portalen mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Platz zwei ging an die Gastgewerbefachschule Wien, gefolgt von den Tourismusschulen Bludenz, die heuer erstmals teilnahm. Mit der weitesten Anreise durfte sich die Tourismus- und Hotelfachschule aus dem burgenländischen Oberwart über den Tagessieg des Küchenteams freuen. „Die Veranstaltung ist eine einzigartige Plattform für junge Schüler*innen und Sölden bereitet ihnen damit eine super Bühne, die wir ihnen im Alltag nicht bieten können“, so Hermann Wachter, Lehrer an den Tourismusschulen Bludenz. Samuel Jordan aus Längenfeld und Fabian Frischmann aus Tumpen bestritten für die Berufsschule Landeck den Wettbewerb in der Küche. „Wenn man Kreativität liebt, dann ist die Gastronomie, insbesondere die Küche, eine erfüllende Herausforderung“, sind sich die beiden Ötztaler Jungköche einig in Sachen Berufswahl. Mit einem eigens für den Wettbewerb erstellten Buch mit dem Titel „Die Ötztaler Jungs“ demonstrierten sie diesen Ansatz.

Junge Menschen stärken

Der Wettbewerb ist Teil einer größeren Idee: Sölden will junge Menschen stärken – nicht nur als Gäste, sondern als Gestalter*innen der Branche. Seit dem Start 2023 hat sich das Format etabliert und weiterentwickelt. „Es ist eine Freude zu sehen, wie motiviert die jungen Leute beim Wettbewerb mitmachen. Diese Haltung bestärkt uns, dass wir eine derartige Veranstaltung ins Leben gerufen haben“, so Angelika Falkner, Gastgeberin im 5-Sterne-Hotel Das Central und Leiterin der Arbeitsgruppe „Destination Employer Branding“ des Projekts Zukunft Sölden. Respekt dafür zollt Alois Rainer, Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Tirol. „Wenn wir mehr touristische Regionen hätten, die sich so ins Zeug legen, dann wäre das für die gesamte Branche gut. Bei Sölden sucht das Gastro Supertalent wird die Arbeit im Tourismus auf ein anderes Niveau gehoben“, betont Rainer.

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