Auszeichnung
Metro zeichnet wieder nachhaltige Gasthäuser aus
Bild oben: Das Team des "Gasthof Mohren".
Der Gasthof Mohren in Rankweil und der Kaiserhof in Ellmau haben im Rahmen der "Alles für den Gast" in Salzburg von Metro Österreich und dem Wirtshausführer Österreich den „Preis für nachhaltiges Wirten“ erhalten. Der Preis soll Gastronomen ehren, die den Weg zur Nachhaltigkeit aktiv angehen – nicht nur als Modeerscheinung, sondern als fest verankertes Geschäftsmodell. „Nachhaltige Gastronomie-Konzepte unterstützen dabei, unsere Welt in der jetzigen Vielfalt zu erhalten“, betont Thierry Guillon-Verne, CEO von Metro Österreich. Guillon-Verne sieht nachhaltiges Wirtschaften nicht nur als ökologisch, sondern auch als wirtschaftlich zukunftsweisend: „Gelebte Nachhaltigkeit ist gefragter als je zuvor und kann ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes sein.“
Kaiserhof Ellmau: Nachhaltig auf allen Ebenen
Der Kaiserhof in Ellmau, ausgezeichnet als bestes Landwirtshaus, verfolgt seit drei Jahrzehnten ein umfassendes Konzept zur Reduktion von Umweltauswirkungen. Der Betrieb setzt auf regionale Lieferketten, biologisch abbaubare Reinigungsmittel und ein Energiesparkonzept, das beispielsweise Wärmerückgewinnung in Schwimmbädern umfasst. Ein besonderes Highlight ist die Förderung der „Grünen Anreise“: Gäste werden animiert, die Region Wilder Kaiser per Bahn statt mit dem Auto zu besuchen.
„Ein großes Haus wie den Kaiserhof zu führen, ist schon mit der ein oder anderen Herausforderung verbunden“, merkt Jury-Mitglied Aaron Waltl, Executive Chef bei METRO Österreich, an. Besonders beeindruckt habe ihn der bewusste Verzicht auf Plastik und die Förderung der regionalen Küche: „Ganz besonders sieht man das in der Küche, wo ein toller Spagat zwischen traditioneller Tiroler Regionalität und kreativer Internationalität geschafft wird.“
Gasthof Mohren: Traditionshaus als Nachhaltigkeitsvorbild
Mit einer 120-jährigen Geschichte hat der Gasthof Mohren in Rankweil ebenfalls bewiesen, dass Tradition und Nachhaltigkeit vereinbar sind. Die Grundlage des Nachhaltigkeitskonzepts bildet die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Ob karitative Partnerschaften mit Organisationen wie Caritas und CliniClowns, die Nutzung von Bio-Produkten, Abfallvermeidung oder die Implementierung von wassersparenden Duschköpfen – der Betrieb setzt auf eine breite Palette von Maßnahmen.
„Ausschlaggebend für meine Beurteilung für den Gasthof Mohren war die selbst auferlegte Agenda für Nachhaltige Entwicklung“, so Waltl weiter. Und Klaus Egle vom Wirtshausführer Österreich ergänzt: „Mich beeindruckt vor allem, dass man sich auch in einem Traditionswirtshaus, das seit 120 Jahren betrieben wird, immer wieder neu erfinden und weiterentwickeln und somit auch immer wieder neue Gäste ansprechen kann.“
Die ausgezeichneten Betriebe erhalten neben der medialen Präsenz durch die Messe auch praktische Unterstützung: So dürfen die Gewinner für ein Jahr kostenlos die Digitalisierungsplattform DISH by Metro sowie HORECA Hero nutzen. Dies könnte für viele weitere Betriebe ein Anreiz sein, den Schritt zu mehr Nachhaltigkeit zu wagen. Elisabeth Egle vom Wirtshausführer sieht im „nachhaltigen Wirten“ längst mehr als einen Trend: „Nachhaltig Wirten ist inzwischen ein Geschäftsmodell für die Wirtin und den Wirt und in Kombination mit hervorragender Qualität ein Erfolgsmodell.“