Neue Initiative „Gaumen Hoch“ prägt nachhaltige Gastronomie

Gastronomie
25.04.2024

Nachhaltige Zukunft: Eine neue Kulinarik-Initiative schmiedet eine Allianz aus Küchenchefs, Bauern und Winzern.
Gaumen Hoch

Wir leben in einer Zeit, in der Themen wie Klimawandel, nachhaltiger Konsum und gesunde Ernährung immer mehr an Bedeutung gewinnen. Da passt die Initiative „Gaumen Hoch“ perfekt ins Bild und will ein starkes Zeichen für Verantwortung und Nachhaltigkeit setzen. Diese Initiative, die während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen wurde, verbindet Gastronomen, landwirtschaftliche Produzenten und Winzer, die sich für eine umweltfreundliche und ethisch korrekte Lebensmittelproduktion stark machen.

„Gaumen Hoch“ steht nicht nur für eine Bewegung, sondern auch für eine Gemeinschaft, die sich leidenschaftlich für die Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte einsetzt, die täglich auf den Tischen der Gäste bzw. Konsumenten landen. Zu den Gründungsmitgliedern zählen renommierte Betriebe wie das Tian & Tian Bistro unter der Leitung von Paul Ivic, Mama Konstantina von Konstantin Filippou, sowie das Steirereck im Stadtpark von Birgit und Heinz Reibauer. Alexandra Seyer-Gmeinbauer, Gründerin: „Mit Gaumen Hoch wollen wir all jenen Pionier:innen und Vorreiter:innen eine Bühne bieten, die heute schon verantwortungsvoll für ihre Gäste arbeiten. Sie sind es, die die kulinarische Zukunft Österreichs maßgeblich gestalten werden.“

Die Bewegung hat bereits zum Start eine beeindruckende Zahl von rund 70 Gastronomen, landwirtschaftlichen Betrieben und Winzern vereint, darunter Namen wie Krautwerk, Dirndln am Feld und Weingut Loimer. Diese Pioniere setzen sich für biologische und nachhaltige Produktionsmethoden ein, die den authentischen Geschmack der Lebensmittel bewahren und gleichzeitig Saisonalität, Vielfalt und Tierwohl fördern.

Unabhängige Zertifizierungsstelle

„Gaumen Hoch“ will aber mehr sein als nur ein Symbol für nachhaltige Gastronomie; es ist ein Orientierungspunkt für Konsumenten, die Wert auf qualitativ hochwertige und ethisch produzierte Lebensmittel legen. Restaurants, landwirtschaftliche Betriebe und Weingüter, die sich dieser Bewegung anschließen, sind an dem „Gaumen Hoch“-Schild erkennbar und auch online über die Plattform gaumenhoch.at zu finden. Hier können Besucher nicht nur die teilnehmenden Betriebe entdecken, sondern auch Wissensartikel, Porträts und Rezepte rund um die nachhaltige Gastronomie abrufen.

Die Qualität und die Werte der „Gaumen Hoch“-Betriebe werden durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle geprüft. Dabei wird unter anderem der Einsatz von Bio-Lebensmitteln bewertet, wobei das Mindestkriterium bei 30 Prozent liegt. Die Transparenz wird großgeschrieben: Die Hauptlieferanten in den wichtigsten Produktkategorien werden klar ausgewiesen.

Wissensplattform

Neben der Zertifizierung als Qualitätssiegel fungiert „Gaumen Hoch“ auch als eine Plattform für Wissen, Events und ein bald startender Podcast, der die Philosophie der Bewegung weitertragen soll. Über soziale Medien und verschiedene Events werden die Ideen und Prinzipien von „Gaumen Hoch“ einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.