Gastronomie
NÖ Wirtshauskultur erneuert sich
Die besten Entscheidungen trifft man im Wirtshaus: Gemäß diesem Motto trafen sich über 140 Wirt*innen, Vorstandsmitglieder, Partner und Sponsoren sowie Vertreter*innen von Land Niederösterreich und Wirtschaftskammer im Gasthof zur Post in Texingtal. Ein Jubiläum gab es auch zu feiern.
Tradition trifft auf moderne Maßnahmen
Seit drei Jahrzehnten gibt es die Niederösterreichische Wirtshauskultur bereits mit ihren Werten der Qualität, Regionalität, Tradition, Innovation und herzlichen Gastfreundschaft. Beim Jubiläum wurde aber auch Bilanz gezogen und über die Zukunft gesprochen. Schon dieses Jahr stand für Weiterentwicklung und Neugestaltung, so soll es auch weitergehen. Besonders wichtig sind dabei u.a. die Schärfung des Markenprofils, die Formulierung eines Markenmanifests und neuer Leitsätze, klare Kommunikation des USPs (unique selling proposition/ Alleinstellungsmerkmal), Entwicklung eines neuen Claims sowie die nachhaltige Sicherung des Vereins. Gemeinsame Werte und Traditionen sollen gepflegt, gleichzeitig Innovation gefördert und der Mut zu neuen Entwicklungen gestärkt werden.
Die Geschichte der Wirtshauskultur
Alles begann im Jahr 1994 mit der Gründung der Gulaschkobra zur Erleichterung von Betriebsübergaben in der Gastronomie. Gestartet mit 100 Wirtshäusern in Niederösterreich, ist die Niederösterreichische Wirtshauskultur heute eine starke Kulinarik-Initiative Österreichs und habe mittlerweile nach einer Presseaussendung fast doppelt so viele Mitglieder im ganzen Bundesland wie zu Beginn. „Heute sind wir ein lebendiger Verein mit rund 200 Mitgliedern vom einfachen Dorfwirtshaus bis zum Haubenlokal. Um diese Vielfalt beizubehalten, gleichzeitig jahrhundertealte Familientraditionen zu pflegen und individuelle Besonderheiten zu fördern, haben wir unter professioneller Anleitung einen Markenprozess gestartet, damit wir auch für die nächsten 30 Jahre bestens gerüstet sind!“, meint der Obmann der Niederösterreichischen Wirtshauskultur und Wirt im Retzbacherhof Harald Pollak dazu.