Nachhaltigkeit

E-LKWs bei Eurogast

11.04.2025

Der Gastro-Großhändler setzt auf vollelektrische LKWs, um die Zustellung nachhaltiger zu gestalten. In Tirol und Vorarlberg wird gestartet.

v.l.n.r. Peter Krug (Geschäftsführer Eurogast Österreich), Heidemarie Jehle (Sustainability Project Manager), Thomas Walser (Geschäftsführer Eurogast Grissemann/Zams), Harald Huber (Fuhrparkleiter Eurogast Grissemann) © Eurogast Österreich/ Dieter Kühl
v.l.n.r. Peter Krug (Geschäftsführer Eurogast Österreich), Heidemarie Jehle (Sustainability Project Manager), Thomas Walser (Geschäftsführer Eurogast Grissemann/Zams), Harald Huber (Fuhrparkleiter Eurogast Grissemann) © Eurogast Österreich/ Dieter Kühl

Eurogast Österreich hat den ersten Buchstaben seines Firmennamens ernst genommen und in die Tat umgesetzt: Mit der Inbetriebnahme der ersten vier vollelektrischen LKWs bei Eurogast Grissemann in Zams (Tirol) und Bludenz (Vorarlberg) startet das Unternehmen seine E-Mobilitäts-Offensive im alpinen Raum. Dadurch soll die Nachhaltigkeit im Lebensmittelgroßhandel gestärkt werden.

„Dieser Moment ist ein Meilenstein für Eurogast Österreich“, freut sich Peter Krug, Geschäftsführer von Eurogast Österreich. „Wir zeigen, dass nachhaltige Logistik auch in den Bergen funktioniert – leise, emissionsfrei und zuverlässig.“

Geräuschlos durch die Morgenstunde

Die neuen E-LKWs beliefern ab sofort Kund*innen in den Regionen Ötztal, Serfaus-Fiss-Ladis, Paznauntal, Pfunds und Nauders sowie im Montafon, in Brand und Damüls. In naher Zukunft ist laut einer Aussendung eine Erweiterung des Tourenplans vorgesehen. „Gerade in Tourismusregionen, in denen unsere Fahrer*innen oft frühmorgens unterwegs sind, bringen die nahezu geräuschlosen Fahrzeuge einen großen Vorteil – für Gäste, Einheimische und die Umwelt“, so Krug. „Nachhaltigkeit ist bei Eurogast kein Trend, sondern Teil unserer DNA. Mit jeder Investition in emissionsarme Technologien schaffen wir echten Mehrwert – für unsere Kund*innen, unsere Regionen und das Klima.“

Das Projekt wird durch Mittel der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) gefördert. Die FFG ist die zentrale nationale Förderorganisation und stärkt Österreichs Innovationskraft.

Nächster Halt: CO₂-Einsparung

Die vollelektrischen Fahrzeuge verfügen laut der Aussendung über Lithium-Ionen-Traktionsbatterien mit bis zu 375 kWh Leistung und haben eine Reichweite von rund 250 Kilometern – trotz des durchgehenden Betriebs von drei vollelektrischen Kühlkammern. Dies soll eine konstante Kühlung während der gesamten Tour versprechen. Über einen Nutzungszeitraum von fünf Jahren spare ein E-LKW mehr als 680 Tonnen CO₂ ein, das integrierte Kühlaggregat zusätzlich ca. 54 Tonnen. Auf die gesamte E-Flotte von vier Fahrzeugen gerechnet, ergebe das eine CO₂-Einsparung von über 2.900 Tonnen.

Thomas Walser, Geschäftsführer von Eurogast Grissemann, ergänzt: „Die Investition in Höhe von über 1,6 Millionen Euro – gefördert durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG – ist ein klares Bekenntnis zu Innovation und ökologischer Verantwortung. Wir haben für dieses Jahr noch die Anschaffung weiterer E-LKWs geplant.“

 

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