Klimaschutz

Vorhang auf für die nachhaltige Speisekarte

Küche
31.08.2023

Hilcona führt bei der öffentlichen Rezeptdatenbank im Bereich Foodservice ab sofort den neuen CO2 Score ein.
Hilcona

Bild oben: Hilcona leistet Pionierarbeit in Sachen klimabewusste Gastronomie.

Man stelle sich einen gastronomischen Betrieb vor, in dem die Küche nicht nur das Zentrum kulinarischer Kreationen, sondern auch ein Schaltzentrum für Nachhaltigkeit ist. Dort, wo normalerweise nur das Wohl des Gaumens zählt, schlägt nun auch das Herz des Klimaschutzes. Dies ist keine utopische Vision mehr, sondern wird durch eine Initiative des Lebensmittelproduzenten Hilcona zur Realität. In Kooperation mit dem Eaternity Institute verändert das Unternehmen gerade den Blickwinkel, wie Gastronomen und Köche den Klimaschutz interpretieren.

Grüne Rezeptdatenbank

Hilcona betritt Neuland, indem es in seine öffentliche Foodservice-Rezeptdatenbank einen sogenannten CO2-Score implementiert. Dieser Score ermöglicht es professionellen Küchenchefs auf einen Blick, die klimatische Fußabdrücke der jeweiligen Gerichte zu identifizieren. Eine Auswahl von über 600 Rezepten kann mithilfe dieses Scores gefiltert werden, wobei der Zugang zur Datenbank für alle frei ist.

"Wir verknüpften die bereits bewährte Klimadatenbank von Eaternity mit der umfangreichen Rezeptdatenbank des Hilcona Foodservice", sagt Axel Dröge, Projektleiter und Manager für Concept Development bei Hilcona Foodservice. "Durch diesen gemeinsamen Austausch der beiden Systeme besteht ab sofort die einmalige Möglichkeit, dass sich die Köche auf einfachste Art und Weise aktiv und ohne Genussverzicht für die Umwelt engagieren können."

Rezepte für Profis

Hier geht's zum Hilcona Foodservice

Unterstützung beim Einkauf

Der CO2-Score ist nicht nur ein Schritt in Richtung einer grüneren Gastronomie, sondern auch ein Paradigmenwechsel in der Lebensmittelindustrie. Die Rezepte in der Datenbank unterstützen Küchenchefs auch beim effizienten Einkauf der benötigten Mengen an Lebensmitteln, wodurch Lebensmittelverschwendung verhindert wird. In einer Zeit, in der etwa ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen aus der Lebensmittelproduktion stammt, ist dies eine gute Innovation. "Das ist in etwa doppelt so viel wie der gesamte Privatverkehr heute an CO2 weltweit erzeugt", betont Manuel Klarmann, CEO und Co-Founder von Eaternity.

„Die Köche haben es in der Hand, den 'Change' heute schon umzusetzen", so Dröge weiter. Und für die Gastronomen, die sich bisher im Spagat zwischen Geschmack und Nachhaltigkeit sahen, bietet der CO2 Score einen Ausweg, ohne dass man auf eines der beiden Elemente verzichten muss.