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Neuer Hotel-Kollektivvertrag kommt
Wer das Stichwort "Kollektivvertrag" hört, denkt reflexartig an finanzielle Aspekte wie Löhne und Gehälter. Doch dieses Jahr markiert einen Wendepunkt, der weit über das Finanzielle hinausgehen soll. Walter Veit, der Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), verkündet stolz die Einführung eines zukunftsorientierten Kollektivvertrags, der gemeinsam mit der Gewerkschaft vida und der JUFA-Hotelgruppe ausgearbeitet wurde und Verbesserungen für über 250.000 Beschäftigte bringen soll: "Dieser neue Kollektivvertrag öffnet Türen zu neuen Möglichkeiten und setzt auf Fairness. Wir beginnen ein äußerst spannendes Kapitel."
Neuerungen
Der kommende Rahmenkollektivvertrag tritt im November in Kraft und wird als dringend benötigter Fortschritt in einer Branche gesehen. "Stillstand bedeutete Rückschritt. Jetzt setzen wir auf das Gute, das sich durchsetzen wird," betont Veit. Der Vertrag bringt eine Vielzahl von Verbesserungen: Gleiche Probezeiten für alle Arbeitnehmer, klare Regelungen für Zulagen und attraktivere Bedingungen für freie Sonntage. Sonderzahlungen orientieren sich nun am tatsächlich ausgezahlten Lohn statt am oft niedrigeren Tariflohn. Diese Anpassungen schaffen eine gerechtere und transparentere Arbeitsumgebung.
Anpassung der Durchrechnungszeiten
Die neuen Regelungen erleichtern flexibleres Arbeiten, was sowohl den Bedürfnissen der Beschäftigten als auch den Anforderungen der Unternehmen entspricht. Veit erklärt weiter: "Die Anpassung der Durchrechnungszeiten für Voll- und Teilzeitbeschäftigte sowie klare Regelungen für Saisonbetriebe sind ein großer Schritt nach vorn."
Dank der engen Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft vida und der GPA konnte ein Gesamtpaket geschnürt werden, das sich sehen lassen kann. "Ich danke unseren Partnern für das Vertrauen und die gemeinsame Weiterentwicklung der Branche. Mit diesem Rahmenkollektivvertrag sind wir bestens für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet," schließt Veit ab.