Tourismus

Kärnten: KI definiert Tourismus neu

Kärnten
15.05.2024

Durch die Kombination von modernster Technologie und dem Verständnis für die Bedürfnisse der Gäste will die Kärnten Werbung die Art und Weise, wie Reisende die Region erleben, neu definieren. Ein Überblick.
Kärnten Werbung

Bild oben: Die Kärnten Werbung hat mit Hilfe einer Mitarbeiterin Info-Videos aufgenommen und einen Avatar kreiert. Dieser Avatar ermöglicht es, Videos in verschiedenen Sprachen zur Unterstützung der Gästeinformation zu nutzen. Auf Social Media werden Inhalte zu Radfahren und Wandern geteilt, basierend auf Gästeinteressen, die der KI-Concierge identifiziert hat. Der Avatar wird auch im Newsletter eingesetzt, der an über 60.000 Adressen geht.

Die Kärnten Werbung nutzt künstliche Intelligenz (KI), um den Tourismus im Bundesland neu aufzustellen. "Unser Ziel ist es, die Vorreiterrolle im Einsatz von neuen Technologien im touristischen Marketing weiter auszubauen", erklärt Kärnten Werbung Geschäftsführer Klaus Ehrenbrandtner. Mittels diverser KI-Anwendungen werden beispielsweise nicht nur Daten gesammelt und ausgewertet, sondern auch direkt an Partner im Tourismussektor weitergegeben.

Alpe-Adria-Trail als virtuelle Reise

Ein Highlight der digitalen Initiative ist die visuelle Darstellung des Alpe-Adria-Trails (www.alpeadria-trail.com). Hier können die User die 23 schönsten Spots des Trails in 360° erleben -ergänzt durch Bilder, Videos und Texte, die die Einzigartigkeit jedes Ortes hervorheben. Diese Technologie ermöglicht eine virtuelle Reise, die sowohl über mobile Endgeräte als auch über VR-Brillen zugänglich ist und wurde von der ems360 digital GmbH realisiert.

KI-Concierge & Avatare

Ein weiterer innovativer Schritt ist der KI-Concierge auf kaernten.at. Dieser bietet Gästen Informationen und Unterstützung bei der Urlaubsplanung -und das rund um die Uhr, in allen Sprachen. Seit seiner Einführung im Mai 2023 wurden bereits über 9.000 Anfragen bearbeitet, wodurch wertvolle Einblicke in die Interessen der Gäste gewonnen wurden.

Michael Umschaden-Neubauer, Leiter der Abteilung Digitale Medien, hebt die touristischen Einsatzmöglichkeiten der KI hervor: "Wir haben einen Avatar erstellt, der in allen Sprachen mit unseren Gästen kommunizieren kann." Diese Technologie wird nicht nur auf Social Media genutzt, sondern auch etwa in Gästenewslettern, die an über 60.000 Empfänger versendet werden. Ebenfalls neu: Ein spezielles Geofencing-Programm entlang der A10 und A2 - mit Fokus auf Raststätten und Mautstellen - soll Urlauber auf die Vorzüge Kärntens aufmerksam machen. Unter dem Motto "Ich sehe was, was du nicht siehst" werden (Durch-)Reisende über Online-und Social Media-Kampagnen gezielt angesprochen.

Kärnten Cloud

Die Kärnten Cloud wiederum bildet sozusagen das digitale Rückgrat im Tourismussektor des Bundeslandes. Sie vernetzt wesentliche Datenquellen und macht diese allen relevanten Akteuren zugänglich. Die Cloud umfasst alles -von Beherbergungsdaten bis zu Eventmanagement, erklärt Umschaden-Neubauer.

Infos für Tourismusbetriebe

  • KI- ReviewManagement – Analysen und Antworten auf Rezensionen: de.mara-solutions.com
  • KI lässt Kärnten Werbung Mitarbeiterin in allen Sprachen der Welt zu Gästen sprechen: 
    Zur Avatar-Generierung: https://www.heygen.com
    Chat-GPT mit Bildgenerierunghttps://chat.openai.com
  • Kärnten Cloud – die Datendrehscheibe für Kärntens Tourismus

    Sämtliche relevante Daten für touristische Angebote und Dienstleistungen wie z.B. Beherbergungsdatenbank, Tourenverwaltung, Veranstaltungs- und Ausflugszielmanagement zusammenzubringen und sie gleichzeitig für alle Akteure verfügbar zu machen – das ist die Idee der Kärnten Cloud, welche die Kärnten Werbung umgesetzt hat.

    Umschaden-Neubauer: „Mit dieser Kärnten Cloud werden 64 Webseiten, 23 Kampagnen-Landingpages, eine provisionsfreie Online-Buchungsplattform für über 3.700 Beherbergungsbetriebe, 2.100 Gastronomiebetriebe, eine zentrale Content- und Mediendatenbank mit rd. 4.000 Infrastrukturbetrieben, 3.000 Rad-, Wander- und Skitouren, und ca. 800 Veranstaltungen bewirtschaftet und den Gästen so bestmögliche Informationen zur Verfügung gestellt.“