Tourismus

Ybbs an der Donau: Neue Drehscheibe für Luxuskreuzfahrten

Tourismus
17.04.2024

Die Stadt entwickelt sich immer mehr zum Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe. Touristisch gesehen eine wertvolle Ergänzung.
Kapitän der MS Belvedere, Michael Ringsmuth (Fa. Zwölfer), Ulriche Schachner (Bgm. von Ybbs),  Birgit Brandner-Wallner (DonauStationen), Birgit Bejan (Nicko Cruises), Kapitän der MS Nickovision

Bild oben: Kapitän der MS Belvedere, Michael Ringsmuth (Fa. Zwölfer), Ulriche Schachner (Bgm. von Ybbs), Birgit Brandner-Wallner (DonauStationen), Birgit Bejan (Nicko Cruises), Kapitän der MS Nickovision.

In Ybbs an der Donau hat sich in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen: Das zeigte sich etwa am 16. April, als zu einer exklusiven Schiffsbesichtigung geladen wurde. An Bord der MS Belvedere und der MS Nickovision erhielt man nicht nur einen seltenen Einblick in das luxuriöse Leben auf den modernen Kreuzfahrtschiffen, sondern auch die Gelegenheit, die Donau und ihre Ufer aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben.

Touristische Relevanz

Die Veranstaltung, die vom Unternehmen DonauStationen in Kooperation mit der Stadt Ybbs organisiert wurde, offenbart die wachsende Bedeutung von Ybbs als Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe. „Ybbs im Nibelungengau wird zusehends von der Kabinenschifffahrt entdeckt. Ideal gelegen, um Landausflüge mit dem Bus zu starten oder Gäste wieder aufzunehmen. Eine attraktive Donaustation, ausreichend Parkplätze in der Nähe und eine Top-Zufahrt für Busse ermöglichen das. Für Ybbs bedeutet dies eine willkommene touristische Bereicherung“, erklärte Bürgermeisterin Ulrike Schachner.

Dieser wachsende Sektor bringt nicht nur eine Vielzahl von Touristen in die Region, sondern trägt auch dazu bei, die Besucherströme in der überlaufenen Wachau zu entzerren. Diese strategische Nutzung der Schifffahrtsinfrastruktur in Ybbs könnte langfristig dazu beitragen, den Tourismus in der Region nachhaltiger und gleichmäßiger zu gestalten.

36 Stationen entlang der Donau

Der 25. Jahrestag der DonauStationen markiert zudem einen weiteren Höhepunkt in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das 1999 als Public Private Partnership gegründet wurde und heute vollständig in privater Hand ist. Unter der Leitung von Birgit Brandner-Wallner, die aus einer Familie mit langer Schifffahrtstradition stammt, hat sich das Unternehmen zu einem wichtigen Player im Bereich der Donauschifffahrt entwickelt. Über 36 Stationen entlang der Donau von Linz bis Budapest werden von ihrem Team betrieben, was die Region für den internationalen Tourismus noch attraktiver macht.

Bernhard Schröder, Geschäftsführer von Donau Niederösterreich Tourismus, hebt die Bedeutung der gepflegten Anlegestellen hervor: „Gepflegte Schiffsanlegestellen sind ein wichtiger Faktor für die Attraktivität der Donauschifffahrten. Der Bereich der Flusskreuzfahrten ist neben dem Ausflugs- und Urlaubstourismus zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Tourismuswirtschaft im Donauraum geworden.“

Die wirtschaftlichen und kulturellen Vorteile dieser Entwicklungen sind offensichtlich. Nicht nur die lokale Wirtschaft profitiert durch erhöhte Besucherzahlen und die damit verbundene höhere Nachfrage nach lokalen Produkten und Dienstleistungen. Auch die Gäste selbst erleben durch solche Besuche die einzigartige Landschaft und Kultur entlang der Donau auf eine Weise, die ihnen sonst verborgen bliebe.