Kein Krapfen-Emoji
Seit Anfang Februar setzt sich die Wiener Groß-Bäckerei Ströck, die heuer ihren 50. Geburtstag feiert, für ein echtes Krapfen-Emoji ein. Österreichs süßes „Kulturgut“ wird vom Unicode-Konsortium, das weltweit die Emoji-Kollektion bestimmt, mit einem Donut gleichgesetzt. Tippt man „Krapfen“ ein, erscheint ein Donut-Emoji. Diesem „Skandal“ wollte Ströck ein Ende setzen. Mit den Stimmen der Bevölkerung sollte die Relevanz des eigenen Krapfen-Emojis für das Konsortium verdeutlicht werden. Nach nicht einmal einer Woche wurden bereits knapp 30.000 Unterstützer für ein echtes Krapfen-Emoji gezählt; inzwischen sind es schon über 105.000 Stimmen. Anscheinend nicht genug für die Emoji-Verantwortlichen. Der Antrag wurde vom US-Emoij-Konsortium abgelehnt. Denen sind sowohl Fasching als auch Krapfen fremd. Doch der Kampf soll weitergehen …