Der Greißler und seine 250. Immobilie
Er war Lebensmittelgreißler, ist heute so etwas wie Immobiliengreißler. Als solcher hat Billa-Gründer Karl Wlaschek das Schlosshotel Velden erworben. „Aber weil ich kein Hotelier bin, habe ich mir Experten gesucht, die ein Hotel betreiben können", sagt der 94-jährige Schlossbesitzer. Diese Experten sind die Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG, die nunmehr das Falkensteiner Schlosshotel Velden, so der neue Name des legendären Schlosshotels am Wörthersee, im Portfolio der Falkensteiner Hotels & Residences führen.
Als exklusives Fünf-Sterne-Hotel wird das Schloss die 2011 neu gegründete Luxusmarke „Premium Collection" mit dem Falkensteiner Balance Resort Stegersbach (Burgenland/Österreich) und dem Falkensteiner Hotel & Spa Iadera (Zadar/Kroatien) erweitern. Otmar Michaeler, Vorstandsvorsitzender der Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG, ist überzeugt, „das Schlosshotel Velden in der ‚Premium Collection‘ der Falkensteiner Hotels & Residences ideal positioniert zu haben.
Derzeit läuft für uns die Aufnahme zur Vermarktungskooperation ‚The Leading Hotels of the World‘, die wir auch für die zwei weiteren ‚Premium Collection‘-Hotels anstreben. Mit der Schaffung eines stärkeren Produktschwerpunktes SPA wollen wir das Angebot des Hotels in den Randsaisonen erweitern und als Fünf-Sterne-Resort & Spa-Hotel durch internationales Flair mit ‚casual and relaxing atmosphere‘ punkten", führt Michaeler aus. Der Um- und Zubau im Spa-Bereich mit einem Investitonsvolumen von ca. zwei Mio. € ist für kommenden Winter geplant. Eine neue Saunawelt und großzügige Liegeflächen werden das bisherige Angebot im Sinne des Acquapura-Spa-Konzepts der Gruppe deutlich erweitern. Das Grand Opening steht dann im Frühjahr 2012 ins Haus.
Die Ausweitung der Zielgruppen und eine stärkere Internationalisierung der Quellmärkte sind Ziel des Vertriebs- und Vermarktungskonzepts für dieses luxuriöse Urlaubsanwesen. „An der Qualität möchten wir nichts ändern und eine hochpersonalisierte Gästebetreuung anbieten, jedoch werden wir sicher flexibler und effizienter beim Kostenmanagement agieren. Die Hochpreisstrategie wollen wir ebenfalls beibehalten", kündigt Michaeler an. Ein Kernstück des Leistungsspektrums wird Alpe-Adria Kulinarik sein. „Dabei möchten wir eine Kulinarik umsetzen, die hochwertig, aber nicht abgehoben ist und die besten Zutaten und Spezialitäten lokaler Provenienz mit unserem Alpe-Adria-Konzept kombiniert. Egal, ob À la carte oder Halbpension", so der Aufsichtsratsvorsitzende der FMTG AG Erich Falkensteiner. red