Immobilien
Das war die Expo Real 2023
Bild oben: v.l.n.r.: Thomas Reisenzahn, Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, Andreas Haidenthaler (Wirtschaftsdelegierter der WKO), Hartwig Bock (stv. Konsul)
In Zeiten der Unsicherheit schlug die Immobilienbranche ein neues Kapitel auf der diesjährigen Expo Real in München auf. Die Messe diente auch heuer wieder als zentrale Plattform für Fachdiskussionen. Die beeindruckenden Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Veranstaltung: 1.856 Aussteller aus 36 Ländern und über 40.000 Teilnehmer aus 70 Ländern tauschten sich zwischen dem 4. und 6. Oktober in München aus.
Stefan Rummel, CEO der Messe München, fasst den Kern der Veranstaltung zusammen: „Die Immobilienbranche sieht sich mit einer der angespanntesten Zeiten seit langem konfrontiert. Genau aus diesen Gründen haben die Teilnehmer hier in München den Austausch und das Gespräch gesucht.“ Und wie recht er hat! Das umfangreiche Konferenzprogramm zeigte nicht nur die Bandbreite der aktuellen Themen, sondern auch den dringenden Handlungsbedarf.
Österreich auf der Expo Real
Dieses Jahr konnte man auch wieder die Anwesenheit hochrangiger Politikvertreter verzeichnen. Die deutsche Bauministerin Klara Geywitz war mit einem konkreten Plan im Gepäck angereist: Ein umfangreiches 14-Punkte-Programm, das den dringend notwendigen Wohnbau in Deutschland fördern soll. Ihre Vision: Umnutzung von Büro- und Ladenflächen zu Wohnräumen mit einem Budget von 480 Millionen Euro.
Doch neben der beeindruckenden deutschen Initiative zog eine andere politische Präsenz besondere Aufmerksamkeit auf sich: Österreichs Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler. Ihre Beteiligung an zwei Podiumsdiskussionen unterstrich die wichtige Rolle Österreichs im Tourismus und dessen ökologische Herausforderungen.
Bereits jetzt richten sich die Blicke auf die nächste EXPO REAL, die vom 7. bis 9. Oktober 2024 stattfinden wird. Doch bis dahin bietet die diesjährige Messe viel Gesprächsstoff und Impulse für eine Branche im Umbruch.