Hoher Besuch im Wurstelprater
Bild oben: Die Luftburg begrüßte die Delegation: (v. l.) Viola Pondorfer, Praterverbandspräsidentin Silvia Lang, Sabine Holzdorfer, Filip Simek, Minister Martin Kocher, Paul Kolarik, Praterverbandsvizepräsident Fredo Nemec, Michael Prohaska GF Prater Wien, Hubert Pichler, Tourismus Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, Karl Kolarik, Anna Kleindienst-Jilly, Spartenobmann Markus Grießler
Ein dezent quietschendes Karussell, das den Duft von Zuckerwatte in die abendliche Brise wirbelt. Familien, die Lachanfälle bekommen, wenn sie das traditionsreiche Spiegelkabinett besuchen. Und Besucher, die aus aller Welt in den Prater strömen, um genau diese magischen Momente zu erleben. Dieses Bild zeichnet der Wiener Prater, der seit 1766 das Herz der Stadt zum Schlagen bringt. Es ist ein lebendiger Ort, der den wirtschaftlichen und touristischen Puls Wiens prägt.
Inmitten dieser festlichen Atmosphäre fanden sich Bundesminister Martin Kocher, Staatssekretärin für Tourismus Susanne Kraus-Winkler, Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, und Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien, auf Einladung des Wiener Praterverbandes ein. Zwischen duftenden Zuckerwatteständen und Fahrgeschäften diskutierten sie mit Praterverbandspräsidentin Silvia Lang und ihrem Stellvertreter Fredo Nemec die wirklich brennenden Themen: Tourismusleistung, Arbeitsmarkt und Inflation.
Praterverbandspräsidentin Silvia Lang sieht in den vielen Familienbetrieben, die den Prater prägen, das Rückgrat der lokalen Wirtschaft und des Tourismus. Lang betont: "Der Wiener Wurstelprater bietet Spaß und Vergnügen mitten in der Stadt, bei freiem Zugang – das ist weltweit einzigartig!" Dabei weist sie auf die beeindruckende Umsatzsteigerung von rund 20 Prozent im Vergleich zu 2019 hin, die die Betriebe 2022 verzeichnen konnten.
Mit ihren Anliegen und Visionen für die Zukunft des Praters vertritt sie die Praterbetriebe: "Unser aller Ziel sollte sein, den Wurstelprater verstärkt weltweit zu präsentieren und damit seinen Tourismusfaktor für Österreich zu stärken". Sie plädiert für verbesserte Rahmenbedingungen, darunter die Senkung der Lohnnebenkosten und attraktivere Überstundenregelungen.
"Magnet für Touristen und Einheimische"
Bundesminister Martin Kocher lobt den Prater als beliebtes Ausflugsziel und zentralen Tourismusfaktor: "Die Familienbetriebe im Wiener Wurstelprater sind nicht nur die Säulen dieser traditionsreichen Attraktion, sondern auch das Herzstück, das den Charme des Praters ausmacht."
Auch Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler erkennt die internationale Strahlkraft des Praters an: "Mit beliebten Attraktionen wie dem Riesenrad sowie traditionsreichen Gastgärten, wie etwa dem Schweizerhaus, ist er das ganze Jahr über Magnet für Touristen und Einheimische."
Diese Ansicht teilt auch ÖW-Chefin Astrid Steharnig-Staudinger. Sie beschreibt den Prater als unvergleichliches Erlebnis: "Der Prater ist damit zweifellos eine der bedeutendsten Attraktionen Österreichs und trägt maßgeblich dazu bei, dass wir unser Land den Gästen in all seinen Facetten präsentieren können."
Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien, sieht im Prater eine einzigartige Verbindung zwischen Touristen und Einheimischen: "Es gibt weltweit wenige Attraktionen die von Touristen wie von Einheimischen genutzt und geliebt werden. Der Wiener Prater ist eine davon."