Jubiläum

Süße Feier im Café Mozart

Jubiläum
08.11.2024

230 Jahre - die kann das bekannte Innenstadt-Café in seinem Bestehen bereits vorweisen. Wiens Bürgermeister gratuliert.
Dompfarrer Toni Faber, Anita Querfeld, Tochter Andrea Winkler und deren Tochter Karoline Klezl, Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, Berndt Querfeld, Ferdinand Querfeld und Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck vor dem Café
Dompfarrer Toni Faber, Anita Querfeld, Tochter Andrea Winkler und deren Tochter Karoline Klezl, Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, Berndt Querfeld, Ferdinand Querfeld und Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck

Zentral am Albertinaplatz gelegen zieht das Café Mozart Liebhaber von Kaffeehäusern wie internationale Kulturschaffende gleichermaßen an. „Wir sind uns der besonderen Geschichte des Hauses bewusst und fühlen uns geehrt, einen Teil davon als Betreiberinnen, hoffentlich noch die nächsten 230 Jahre, begleiten zu dürfen. Obwohl das Café Mozart auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, ist hier die Zeit nicht stehen geblieben. Und dafür sorgen die Menschen im Kaffeehaus, die es tagtäglich mit Leben füllen – von unseren Gästen bis hin zu unseren Mitarbeitenden“, findet Betreiberin Karoline Klezl positive Worte. Bei der Jubiläumsfeier durften deshalb auch bekannte Gesichter nicht fehlen.

v.l.n.r. Berndt Querfeld, Dompfarrer Toni Faber, Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, Andrea Winkler, Irmgard Querfeld, Karoline Klezl, Anita Querfeld, Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck stoßen an
v.l.n.r. Berndt Querfeld, Dompfarrer Toni Faber, Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, Andrea Winkler, Irmgard Querfeld, Karoline Klezl, Anita Querfeld, Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck

Geburtstagsbrunch

Der freudige Anlass wurde jedenfalls ausgelassen gefeiert. Mit dabei waren u.a. Christina Meinl, Christiane Wenckheim, Alexandra Winkler, der Wiener Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck, Bürgermeister Ludwig, Dompfarrer Toni Faber sowie Sektionsleiterin Ulrike Rauch-Keschmann, als die Betreiberfamilien Querfeld, Klezl und Winkler zum Geburtstagsbrunch luden. 

Ein Blick zurück

1794 eröffnete Georg Pöhlein im damaligen Bürgerspitalzinshaus ein Kaffeehaus. 1836, nach Erneuerung durch Simon Corra, galt es als das erste mit Schanigarten in Wien. 1929 erfolgte die bekannte Namensgebung nach dem Mozartdenkmal am Albertinaplatz durch den Cafétier Oskar Hornik, Anfang der 90er dann schließlich die Übernahme durch die heutige Betreiberfamilie, die es bereits in dritter Generation führt. „Das Café Mozart hat eine besondere Bedeutung für mich, weil es mich schon mein ganzes Leben lang begleitet. Vor genau 33 Jahren, in dem Jahr, als ich geboren wurde, hat meine Familie das Café Mozart übernommen. Daher ist das Kaffeehaus für unsere Familie zu einem weiteren Zuhause geworden“, freut sich die Geschäftsführerin im Café Mozart Karoline Klezl. Auch Bürgermeister Ludwig fand lobende Worte: „Die Wiener Kaffeehauskultur mit all ihren Traditionshäusern ist ein fester Bestandteil unserer Stadt und trägt wesentlich zu ihrem einzigartigen Charme bei. Das Café Mozart mit seiner 230 Jahre langen, bewegten Geschichte kann mit Stolz als Visitenkarte der Stadt betrachtet werden. Mit dem Satz ‚Können wir uns nicht im Café Mozart treffen?‘ aus dem Film ‚Der dritte Mann‘, einem meiner Lieblingsfilme, erlangte das Wiener Kaffeehaus schließlich auch internationale Bekanntheit“.

Das Café Mozart im Eröffnungsjahr 1794
Das Café Mozart im Eröffnungsjahr 1794