Tirol
Achensee rockt den Tourismus: Rekordjahr
Bild oben: Blicken auf ein besonders erfolgreiches Jahr zurück: Martin Tschoner (links, GF Achensee Tourismus) und Hans Entner (Obmann Achensee Tourismus).
Im Veranstaltungszentrum Maurach präsentierte Achensee Tourismus bei seiner Jahreshauptversammlung Zahlen, die selbst die eisigen Gipfel der Alpen zum Schwitzen bringen - sprichwörtlich natürlich. Denn die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 1.665.032 Nächtigungen – ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Martin Tschoner, der Geschäftsführer von Achensee Tourismus, konnte sein Grinsen kaum verbergen. "Das beste Ergebnis, das ein Tourismusjahr bei uns bis dato verbuchen konnte", sagt er. Ja, das Team des Achensee Tourismus hat's drauf.
Deutsche Fans
Während die Wintermonate mit einer sagenhaften Steigerung von 17 Prozent zum Vorjahr punkteten, konnte der Sommer 2023 das rekordverdächtige Vorjahresergebnis halten. Und man ist immer noch ein Stückchen unter dem Rekordwinter 2019, dem letzten Winter vor Corona.
Die Deutschen bleiben die treuesten Fans des Achensees. Mit stolzen 71% bilden sie die Spitze der Besucherpyramide, gefolgt von Österreichern und unseren Nachbarn aus der Schweiz und Liechtenstein. Das durchschnittliche Preisniveau? Am Achensee bleiben die Preise stabil und konkurrenzfähig. "Starke Nächtigungszahlen, gepaart mit einem guten Preisniveau", so Tschoner, "sind die Grundlage für stetige Investitionen unserer Betriebe". Und mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von knapp vier Tagen ist klar: Der Trend geht weiter Richtung Kurzurlaub.
Reichweiten-Träume
Aber das ist noch nicht alles: Achensee Tourismus hat sozusagen den Social Media-Bull by the horns gepackt. Mit eigenproduzierten Kampagnen, die von Camping bis Wellness reichen, erreichen sie organische Reichweiten, von denen andere nur träumen können. Und um dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten, setzt man auf die Initiative „Job-Life Achensee“ – ein cleverer Schachzug, um die Region dauerhaft als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu positionieren.
Hans Entner, der Obmann von Achensee Tourismus, sieht die Zukunft klar: Nachhaltigkeit und Infrastruktur sind die Schlüsselwörter. „Wir sind gemeinsam mit den Gemeinden und Partnern der Region gefordert“, erklärt er. Und recht hat er. Denn im Rennen um den besten Spot in der Alpenregion bleibt der Achensee nicht stehen. Er entwickelt sich weiter.