Junge haben Bock auf Ski

Steht die nächste Generation von Pisten-Aficionados bereits in den Startlöchern? Wenn es nach einer aktuellen Studie der Österreich Werbung geht, dann lautet die Antwort jedenfalls "ja".

Optimistisch verkündet ÖW-Geschäftsführerin Astrid Steharnig-Staudinger, dass knapp ein Viertel der deutschen Kids und Teenies – satte 3,2 Millionen – Bock auf Ski haben. "Das hohe Neupotenzial lässt uns rosig in die Zukunft schauen", meint sie. Aber Vorsicht: Wir sprechen hier nicht von einer Adrenalinspritze fürs Marketing, sondern von einer ernsthaften Aufgabe, auch die bisher Unberührten auf die Bretter zu locken.

Die Rezeptur für die nächste Slalom-Generation? Anscheinend eine gute Portion Eltern-Überzeugungskunst, eine Prise Schulskikurs und ein Hauch von Oma und Opa. Denn, so die Studie, bei der Hälfte der angehenden Schneehasen sind es die Eltern, die den Ansporn geben, und bei rund einem Drittel übernimmt das die Schule. 

Doch wie holt man die Ski-Muffel aus ihren Stuben? Die ÖW hat auch hierfür den Masterplan: eine Mischung aus Infos von Ausrüstung bis Anreise und einer Unterkunft, die mehr ist als nur ein Dach über dem eiskalten Kopf – ein One-Stop-Shop für Schneebegeisterte.

Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler sieht die Lage pragmatisch: Neben den Knirpsen gibt's auch 4,1 Millionen erwachsene Deutsche, die potenziell die Pisten erobern könnten. Also, Zeit für innovative Winterkonzepte, um die "nachhaltig positive Entwicklung des schneegebundenen Sports" anzukurbeln.