Corona vertreibt Lust auf Bier
In Deutschland wurde seit der Wiedervereinigung nicht so wenig Bier getrunken. Vor allem die Gastro-Lockdowns sind dafür verantwortlich.
Die Coronakrise senkte den Durst nach Bier. Zumindest in Deutschland. Dort wurde so wenig Bier wie noch nie seit der Wiedervereinigung so wenig Bier getrunken. In der ersten Hälfte des laufenden Jahres ist der Absatz in Deutschland um fast 5 Prozent auf den Tiefstwert von 3,3 Milliarden Liter gefallen, wie das Statistische Bundesamt berichtet.
Nach Einschätzung der Brauwirtschaft fehlt vor allem das Geschäft in der Gastronomie und auf den vielen Großveranstaltungen, die wegen der Pandemie schon das zweite Jahr in Folge ausfallen oder im wesentlich kleineren Rahmen stattfinden. In Österreich gestaltet sich die Situation übrigens ähnlich.